Montag, 13. September 2010

Fahrzeugübergabe

 English Version

Heute war es endlich soweit. In einem Event am Münchner Odeonsplatz und in der Residenz wurde die Fahrzeugübergabe zelebriert. Es war ein tolles Gefühl zu wissen, dass eines der Fahrzeuge, die da aufgereiht standen, bald von mir genutzt werden kann.

MINI Es am Odeonsplatz
Zwischen Häppchen, Cappuccino und Gesprächen mit einem weiteren zukünftigen MINI E-Nutzer fand dann die Übergabe der Schlüssel und der Vertragsunterlagen in einem Nebenraum statt. #014 sollte also mein künftiger fahrbarer Untersatz sein.

Wo ist #014?
Gefunden!
Mit dem Schlüssel ausgestattet, konnte ich mir einen ersten Eindruck von "meinem" MINI machen. Das Fahrzeug war vorher in den USA und ist für den Einsatz im aktuellen Projekt wieder hergerichtet worden.

Der Kilometerstand betrug 11476 km.

Kilometerstand

 
Bald darauf startete das Programm auf der eigens aufgebauten Bühne am Odeonsplatz mit Rednern aus der Politik und von den Projektpartnern.
Leider war das Wetter ziemlich trüb, nass und windig, so dass es für die insgesamt relativ wenigen Gäste schwierig war, den freundlicherweise zur Verfügung gestellten Regenschirm zu halten und gleichzeitig angemessen Applaus zu spenden.
je ein Beispiel für Politik und Projektpartner: Münchens OB Ude und BMWs Entwicklungsvorstand Dräger
Von den insgesamt 40 MINI E erhielt das Bayerische Rote Kreuz 10 Fahrzeuge, 26 Fahrezuge gingen an private Nutzer und die restliche 4 verblieben bei den Projektpartnern.

Im Anschluss erfolgte auf der Bühne eine Schlüsselübergabe an eine Vertreterin des Bayerischen Roten Kreuzes als Flottennutzer und stellvertretend für die privaten MINI E-Nutzer an eine (fotogene) Dame, die jeden Tag eine Entfernung von 54 km zur Arbeitsstätte zu bewältigen hat.

Schließlich durfte bei einer Demonstration der "Betankung" eines von BMW gestellten MINI E an einer  Ladesäule von SIEMENS, betrieben von den SWM in MÜNCHEN und bezuschusst von der BUNDESREGIERUNG jeder Redner nochmals fürs Pressefoto in Aktion treten (wobei der Moderator Christoph Deumling Herrn Dräger kurzerhand die Rolle des [Lade-] Kabel-Drägers zuwies).

Fotoshooting
Eine offizielle Version des Events gibt es z.B. unter
http://www.siemens.com/press/de/events/corporate/2010-09-emobility.php

Am (Straßen-) Rande der Veranstaltung waren "zufällig" zwei Autos geparkt, die ebenfalls für kompromisslose E-Mobilität ohne Einschränkungen (außer Reichweite) stehen.
Tesla zeigt Präsenz



Die erste Fahrt vom Odeonsplatz zur Münchner Wohnung verlief problemlos und machte richtig Spass.
Gleichwohl stand #014 gleich die erste Bewährungsprobe bevor. 75km zum Wohnort meiner Eltern,  großenteils Autobahn.
Da die Ladeanzeige des MINI nur ca. 80% anzeigte, habe ich ihm gleich mal an die heimische Wallbox angeschlossen. Dort genehmigte er sich ca. 10kWh Strom und war somit zu 100% aufgeladen. Die Restreichweite zeigte ca. 130km, was mir als ausreichend erschien, um die Fahrt zu wagen.

Nach anfänglich verhaltener Fahrweise -der Ladezustandszeiger der Batterie bewegte sich am Anfang deutlich- blieb die Restreichweite stets nicht zu knapp oberhalb der noch zu fahrenden Strecke. Daher wurde ich etwas forscher und erinnerte mich an eine der zahllosen Bewerten-sie-folgende-Aussagen-Aufgaben aus dem Fragenkatalog des wissenschaftlichen Begleitprojektes, die lautete "Ich vertraue der Anzeige der Restreichweite", welche ich mittels Kreuzchens mit "stimme weitgehend zu" beantwortete. Also sollte ich das auch tun...

Kurz gesagt, trotz einer Reisegeschwindigkeit zwischen 120-140km/h mit gelegentlichen 152 km/h-Peaks bin ich mit einer Restreichweite von ca. 48 km angekommen. Diese erste Probe hat #014 also bestanden.

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