Dass der Frühling in Deutschland angekommen ist, merkt man als MINI E Fahrer nicht nur am sprießenden Grün und am Vogelgezwitscher. Auch die Reichweite des Autos und die Stabilität der Reichweitenanzeige erreichen wieder ungeahnte Werte.
Bei voller Ladung werden wieder Reichweiten bis 160km angezeigt und die Reichweitenanzeige bewegt sich bei 50% Ladezustand weit weniger unberechenbar als während der Wintermonate. Mehr als 120km bei vollgeladener Batterie wurden im Winter selten angezeigt und bei Ladeständen von 50% wurden selbst Kurzstrecken von 20km zu einem intensiven Erlebnis.
Da ich nach Möglichkeit die öffentliche Ladesäule an der Arbeitsstätte nutze, welche die "getankte" Strommenge nicht preisgibt und ich auch nicht bei jedem Ladevorgang an der heimischen Wallbox den Kilometerstand des Fahrzeuges notiert habe, gibt es nur einige stichprobenartig verteilte Ladevorgänge, für die ich die geladene Energiemenge und die gefahrenen Kilometer verfügbar habe. Daraus läßt sich als normierter Wert ein Durchschnittsverbrauch in kWh/100km errechnen.
Die offiziellen Verbrauchswerte des MINI E liegen nach Angaben auf der Homepage bei 14 bis 17 kWh/100km.
Bei Minusgraden im Winter mit ausgekühlter und damit an Leistung nachlassender Batterie, voll aufgedrehter Heizung (um zumindest ein lauwarmes Lüftchen zu erzeugen) und eingeschalteten Scheinwerfern erreicht man jedoch mühelos den doppelten Wert.
Die meisten Werte liegen unabhängig vom Fahrprofil zwischen 26 und 32 kWh/100km.
Der letzte Wert von 22,5 kWh/100km dürfte auf die bereits deutlich angestiegenen Außentemperaturen zurückzuführen sein.
Ich bin gespannt, welche Zahlen ich in den letzten drei Monaten des Projektes bei idealen Außentemperaturen erreichen kann...
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