Dienstag, 4. Januar 2011

Rettungskarte für MINI E

English Version

Durch einen Artikel auf  www.energie-info.net bin ich auf die Rettungskarte aufmerksam geworden.

Aktuelle Fahrzeuge werden immer komplexer und ausgefeilter. Bei einem Notfall kann dies zu zusätzlichen Schwierigkeiten für das Rettungspersonal führen.

Um den Feuerwehren und den Rettungskräften grundlegende Infos für eine schnelle, effektive und sichere Rettung zukommen zu lassen, fordert der ADAC eine standardisierte Karte, auf der alle im Falle eines Unfalls wichtigen Daten für ein Fahrzeug zusammengefasst sind.
Das Datenblatt enthält Informationen etwa über die Lage von schwer trennbaren höchstfesten Karosseriestählen, die Lage des Tanks oder die Position der Starterbatterie, um diese schnell abklemmen zu können.
Weiterhin ist die Position bestimmter Bauteile eingezeichnet, die für die Retter gefährlich werden könnten. So zum Beispiel Airbag-Kartuschen oder Gasdruckfedern.

Das gesamte Hochvoltstromnetz eines Hybrid- oder Batterie-Fahrzeuges ist eine weitere Gefahrenquelle sowohl für die Fahrzeuginsassen als auch für die Retter. Da es sich hierbei um einen relativ neuen und noch seltenen Aspekt handelt, haben die Rettungskräfte noch wenig praktische Erfahrung mit diesen speziellen Fahrzeugen. Darum sind Informationen über die Lage von Hochvoltkabeln und -komponenten oder Informationen zur Abschaltung des Hochvoltsystems enorm wichtig bei einer Unfallrettung.

Auf www.rettungskarte.de  finden sich die Links zu Seiten der Fahrzeughersteller, auf denen die Rettungskarten für ihre Fahrzeug abgerufen werden können.
Einige zusätzliche Informationen in anderen Sprachen wie eine Übersetzung der Bedeutung der Symbole findet man unter www.rescuesheet.info .

Der ADAC empfielt, die Rettungskarte an der Sonnenblende auf der Fahrerseite anzubringen, damit die Rettungskräfte im Fall des Falles schnell auf die Informationen zugreifen können, falls mobiles Internet nicht verfügbar ist.

Als ich den Links gefolgt bin, habe ich auch eine Karte für den MINI E gefunden. Ich habe sie ausgedruckt und an der empfohlenen Stelle platziert, denn der MINI E wird wohl wegen seiner geringen Stückzahl eine Herausforderung für die Feuerwehr- und Rettungskräfte darstellen.


Darstellung der MINI E Rettungskarte. Für das Original den oben erwähnten Links folgen.
Die Befestigung an der Sonnenschutzblende war wegen des integrierten Spiegels nicht sinnvoll möglich. Deshalb habe ich einen transparenten Briefumschlag genommen, selbstklebendes Klettband (Hakenband) draufgeklebt und die Karte so am Dachhimmel befestigt.
Rettungskarte im transparenten Umschlag am Dachhimmel befestigt.

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