Samstag, 5. November 2011

Verbrauch in warmer Jahreszeit

#014 an öffentlicher Ladesäule
Da ich einige Daten zum Thema Verbrauch gesammelt habe und diese für die kalte Jahreszeit bereits ausgewertet habe [Link], folgt hier noch die Darstellung der restlichen Ladevorgänge.

Leider ist die Anzahl der auswertbaren Datenpaare (gefahrene Kilometer, benötigte Lademenge zum anschließenden Vollladen) relativ gering. Dies liegt zum großen Teil daran, dass ich nach Möglichkeit an der öffentlichen Ladesäule an der Arbeitsstätte geladen habe. Hier war ein Auslesen der "getankten" Lademenge aber nicht möglich.


Die Verbräuche liegen im Bereich 21 bis 30 kWh/100km. Im Mittel bleibt ein Wert von 25kWh/100km. Bei meinem persönlichen Strompreis von 21ct/kWh entspricht dies Kosten von 5,25 Euro/100km.

Zum Vergleich:
Bei einem Treibstoffpreis von 1,60 Euro/l (Super) dürfte ein Auto nur 3,2l/100km verbrauchen, um Kosten von 5,25 Euro/100km zu erreichen. Bei einem Treibstoffpreis von 1,45 Euro/l (Diesel) wären es immerhin 3,6l/100km. Zu berücksichtigen ist, dass meine Fahrstrecke meist entweder eine 10km Kurzstreckenfahrt in der Stadt oder eine 70km Autobahnfahrt war.

Die Verbrauchswerte sind kaum niedriger als die in der kalten Jahreszeit ermittelten Daten, obwohl die "gefühlte" als auch die reale Reichweite des Fahrzeuges wesentlich höher war als im Winter.

Wirklich heiß oder hochsommerlich waren die Temperaturen im Frühjahr/Frühsommer 2011 jedoch nie. So blieb der Einsatz der Klimaanlage auf wenige Tage beschränkt und Probleme mit einer zu hohen Batterietemperatur traten nicht auf.

Nimmt man bei der Laufleistung des MINI E von ca. 8000km einen Duchschnittsverbrauch von 25kWh/100km an, so beliefe sich der Gesamtverbrauch während des Projektes auf ca. 2000 kWh. Da der Zähler der heimischen Wallbox lediglich einen Verbrauch von ca 870kWh anzeigte, habe ich gut die Hälfte des verbrauchten Stromes an öffentlichen Ladesäulen oder sonstigen Steckdosen geladen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen